Wie wettet man bei Sportwetten auf kleine Quoten?
Inhaltsverzeichnis
Wett-Freunde, die ihre Strategie auf kleine Quoten zwischen 1,10 und 1,40 aufbauen, folgen einem wesentlichen Prinzip. Sie sehen dies als eine sichere Möglichkeit, Gewinne zu erzielen und gleichzeitig das Risiko zu minimieren. Kleine Quoten offenbaren zwei wichtige Dinge:
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Ereignis eintritt, ist bei kleinen Quoten hoch. Der mögliche Gewinn fällt jedoch geringer aus. Favoriten stehen hier im Fokus. Das bedeutet, dass die Chancen auf einen Gewinn gut sind, die Rendite aber niedriger bleibt.
Es gibt jedoch bestimmte Faktoren, die Sie überprüfen sollten, bevor Sie diese Strategie als sinnvoll erachten:
- Die voraussichtlichen Gewinnquoten
- Den idealen Wett-Plan
- Vermeidbare Fallen
- Den richtigen Online-Buchmacher wählen, der die besten Quoten anbietet
Möchten Sie erfahren, wie Sie eine Wettstrategie auf kleinen Quoten aufbauen und Ihr Guthaben langfristig sichern können? Lesen Sie weiter!
Was sind niedrige Wettquoten?
Quoten repräsentieren die Wahrscheinlichkeit eines bestimmten Ereignisses im Wettmarkt. Eine Quote von 1,10 bedeutet, dass die Gewinnwahrscheinlichkeit bei 90,91 % liegt. Das Verlustrisiko ist klein, aber vorhanden. Solche niedrigen Quoten signalisieren hohe Gewinnchancen, jedoch mit geringem Gewinnpotenzial. Bei einer Wette auf diese Quote gewinnen Sie beispielsweise nur 10 % Ihres Einsatzes, was die Risikokalkulation entscheidend macht.
Für erfahrene Wetter, die auf Außenseiter setzen, wirken Quoten wie 1,10 unattraktiv, da sie geringe Renditen bieten. Für Favoriten-Wetter hingegen sind diese Quoten ideal, da sie eine relativ sichere Wette darstellen. Quoten zwischen 1,10 und 1,40 werden allgemein als niedrig angesehen.
Was ist die beste Wett-Strategie für niedrige Quoten?
Wetten auf niedrige Quoten sprechen oft Anfänger an, die diese Quoten für wahrscheinlicher halten. Kleine Quoten lassen sich leicht in eine Kombination mehrerer Wetten integrieren, um insgesamt höhere Quoten zu erzielen. Erfahrene Spieler suchen dagegen nach höheren Renditen und setzen bewusst auf größere Quoten. In beiden Fällen bleibt entscheidend, einer klaren Strategie zu folgen. Die Gewinnmaximierung sollte dabei immer im Vordergrund stehen.
Eine Strategie, die auf niedrigen Quoten basiert, erfordert zahlreiche Wetten. Ihr Anfangsbudget bestimmt, wie viele Wetten Sie platzieren können.
Erklärung im Detail:
- Bestimmen Sie, wie viel Geld Sie investieren möchten. Wählen Sie beispielsweise ein Wettbudget von 100 bis 1.000 € wählen.
- Teilen Sie den Anfangsbetrag durch die Anzahl der Wetten, die nötig sind, um einen Gewinn zu erzielen.
- Ermitteln Sie, wie die Buchmacher die Quoten festlegen, und überprüfen Sie, welche die höchsten Quoten anbieten.
Wie erstellen Sie Ihre Wett-Strategie?
Eine oft genutzte Bankroll-Management-Strategie besteht darin, bei jeder Wette den gleichen Betrag zu setzen. Auf diese Weise behalten Sie die Kontrolle über Ihre Gewinnquote, jedoch erfordert diese Strategie Geduld. Die Rendite bleibt gering, selbst wenn Sie vier von fünf Wetten gewinnen.
Ein Beispiel zeigt den Fortschritt des Kapitals, wenn Sie mit einem Guthaben von 100 € und einem festen Einsatz von 10 € starten:
Wette | Einsatz | Quote | Ergebnis | Ergebnis kumuliert |
---|---|---|---|---|
1 | 10 € | 1.20 | Gewinn | 102 € |
2 | 10 € | 1.25 | Gewinn | 104.50 € (+2,50 €) |
3 | 10 € | 1.20 | Gewinn | 106.50 € (+2,00 €) |
4 | 10 € | 1.40 | Gewinn | 110.50 € (+4,00 €) |
5 | 10 € | 1.35 | Verlust | 110.50 € |
Sie riskieren die Hälfte Ihres Startkapitals und erzielen lediglich 0,50 € Gewinn. Eine riskantere Alternative ist die Strategie der steigenden Wette, bei der Sie nach jedem Gewinn den gesamten Gewinn auf die nächste Wette setzen.
Was ist eine "steigende" Strategie?
Die "steigende" Strategie bietet höhere Gewinne, erfordert jedoch striktes Risikomanagement. Gewinnsicherung ist dabei besonders wichtig. Dabei setzen Sie Ihre gesamten Gewinne aus einer gewonnenen Wette auf die nächste. Die Herausforderung besteht darin, den richtigen Moment zu erkennen, um die Gewinne zu sichern. Anschließend starten Sie mit einem neuen Einsatz, um das Risiko zu minimieren. Erfolgreiche Wettende setzen sich klare Gewinnziele, an denen sie pausieren.
Ein praktisches Beispiel mit einem Startkapital von 100 €:
Wette | Einsatz | Quote | Ergebnis | Ergebnis Kumuliert |
---|---|---|---|---|
1 | 100 € | 1.20 | Gewinn | 125 € |
2 | 125 € | 1.25 | Gewinn | 150 € |
3 | 150 € | 1.30 | Gewinn | 195 € |
4 | 195 € | 1.20 | Gewinn | 234 € |
5 | 234 € | 1.25 | Gewinn | 292,50 € |
Nach fünf aufeinanderfolgenden gewonnenen Wetten haben Sie Ihr Kapital auf 292,50 € gesteigert, was einen Nettogewinn von 192,50 € bedeutet. Doch wenn die sechste Wette verliert, ist Ihr gesamtes Kapital weg. Die clevere Entscheidung wäre, den Gewinn zu sichern und mit einem neuen Startkapital von 100 € erneut zu beginnen.
Tipp: Kombiwetten und niedrige Quoten mixen
Durch die Kombination mehrerer sicherer Wetten können Sie den potenziellen Gewinn erheblich steigern, obwohl jede Einzelwette eine geringe Quote hat. Dies erlaubt es Ihnen, das Risiko zu streuen, indem Sie auf mehrere Favoriten setzen, ohne auf riskante Einzelwetten angewiesen zu sein. Ein großer Vorteil ist, dass Sie so auch bei geringen Quoten höhere Renditen erzielen können. Allerdings muss jede Wette erfolgreich sein, damit die gesamte Kombiwette aufgeht – hier liegt das zusätzliche Risiko.
Beispiel für eine Kombiwette:
- FC Bayern München gewinnt (Quote 1.25)
- Borussia Dortmund gewinnt (Quote 1.30)
- RB Leipzig gewinnt (Quote 1.40)
Kombinierte Quote: 1.25 x 1.30 x 1.40 = 2.275
Wenn Sie 10 € auf diese Kombiwette setzen, berechnet sich der mögliche Gewinn wie folgt:
10 € x 2.275 = 22,75 €
Ihr potenzieller Nettogewinn beträgt somit 12,75 € (22,75 € Gesamtauszahlung – 10 € Einsatz).
Vorteile und Nachteile von Wetten auf niedrige Quoten
Natürlich hat das Wetten auf niedrige Quoten sowohl Vorteile als auch Nachteile. Hier sind die wichtigsten Details:
Vorteile:
- Höhere Gewinnwahrscheinlichkeit: Statistisch gesehen sind Sie langfristig eher in der Lage, positive Renditen zu erzielen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Wetten erfolgreich sind, ist höher.
- Verteilung des Risikos: Bei niedrigen Quoten setzen Sie nicht alles auf eine Karte. Wenn Sie eine Wette verlieren, ist das nicht schlimm. Das Ziel ist, langfristig mehr Wetten zu gewinnen als zu verlieren.
- Einfachere Wettmöglichkeiten: Oft reicht ein kurzer Blick auf die Quoten, um gute Wettmöglichkeiten zu erkennen.
- "Doppelte Chance"-Wetten: Niedrige Quoten können oft aus "Doppelte Chance"-Wetten bestehen (z. B. Borussia Dortmund gewinnt oder Unentschieden), was die Wahrscheinlichkeit eines Gewinns erhöht.
Nachteile:
- Enorme Verluste: Bei einer verlorenen Wette brauchen Sie möglicherweise 2 bis 3 gewonnene Wetten, um den Verlust auszugleichen. Der Grund: Die Gewinne sind bei niedrigen Quoten geringer.
- Längere Dauer: Um Ihr Gewinnziel zu erreichen, sind viele aufeinanderfolgende Wetten mit niedrigen Quoten nötig. Beispielsweise dauert es lange, bei vielen Wetten auf den FC Bayern oder Borussia Dortmund das gewünschte Ziel zu erreichen.
Fazit
Auch bei niedrigen Quoten sollten Sie die Details des Sportereignisses genau prüfen. Vermeiden Sie, sich von vermeintlich „leichten“ Spielen blenden zu lassen, die oft versteckte Risiken bergen. Entwickeln Sie Ihre Strategie, bevor Sie anfangen zu wetten, und lassen Sie sich nicht von Gier leiten.
Setzen Sie nicht voreilig Ihre nächste Wette, bevor die letzte ausgezahlt wurde. Auch bei niedrigen Quoten ist Vorsicht geboten, selbst wenn die Auswahl erfolgversprechend erscheint. Denken Sie immer daran: Es gibt keine Garantien. Um mit einer Strategie auf niedrige Quoten einen signifikanten Gewinn zu erzielen, brauchen Sie zwei Dinge: ein hohes Startkapital und eine Serie erfolgreicher Wetten.
Wetten Sie auf Ihren Lieblingssport!