KK Partizan Beograd Nis - Fenerbahce Tipp, Prognose - EuroLeague

Prognose veröffentlicht am 27.12.24, 02:29  von Silvie Nagel | Verändert am 27.12.24 um 03:13 in EuroLeague Tipps

Am 27. Dezember ab 20:30 Uhr deutscher Zeit findet das Spiel zwischen KK Partizan Nis Belgrad und Fenerbahçe Istanbul statt. Die Gastgeber stehen vor einer entscheidenden Begegnung in der EuroLeague. Nach zwei aufeinanderfolgenden Niederlagen, darunter eine schmerzhafte Pleite gegen den Erzrivalen Roter Stern Belgrad (89:84), muss ein Sieg gegen Fenerbahçe her. Nur so bleibt die Chance auf die Play-in-Runde erhalten. Die Rückkehr von Frank Ntilikina und Vanja Marinković nach Verletzungen stärkt die Defensive und entlastet den bisher stark beanspruchten Sterling Brown. Bei dieser Partie wird es vor allem auf die Form von Carlik Jones ankommen, der endlich wieder zu alter Stärke finden muss. Außerdem gilt es, Lehren aus der Niederlage (89:72) gegen Fenerbahçe vom 1. November 2024 zu ziehen: Die Ballverluste von Partizan waren damals ein entscheidender Faktor; diesmal müssen sie den Ballbesitz besser kontrollieren und unnötige Turnovers vermeiden. Auch im Rebounding war Fenerbahçe klar überlegen, daher muss Partizan aggressiver beim Offensiv- und Defensiv-Rebound auftreten, um zweite Chancen zu verhindern und selbst zu kreieren.

Fenerbahçe kommt zwar mit weniger Niederlagen auf dem Konto, dafür aber mit Personalsorgen in die Štark Arena. Verletzungsbedingt fehlen wichtige Spieler wie Scottie Wilbekin, Wade Baldwin und Dyshawn Pierre, was die Rotation stark einschränkt. Trainer Šarūnas Jasikevičius muss auf Spieler wie Marko Gudurić und Nigel Hayes-Davis setzen, um die Offensive zu tragen. Bei den Niederlagen gegen Monaco (69:99) und Barcelona (63:90) wurden hier große Baustellen deutlich. Auch die Defensive wirkte blass: Gegen Monaco kassierte Fenerbahçe 99 Punkte, was auf eine ineffektive Verteidigung hinweist. Insbesondere die Pick-and-Roll-Defense war anfällig, und Monaco nutzte dies, um einfache Punkte zu erzielen. Barcelona hingegen spielte sich durch schnelle Ballbewegungen und klare Strukturen immer wieder offene Würfe heraus. Fenerbahçe schaffte es nicht, den Gegner zu stoppen, weder am Perimeter noch im Low Post. Besonders die Probleme im Frontcourt, verstärkt durch die Trennung von Boban Marjanović, könnten gegen Partizans starke Innenspieler zum Nachteil werden.