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WTA-Turnier in Stuttgart: Zwei Topfavoritinnen auf den Titel

von Manuel Behlert | von Sarah Bodensohn

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Das WTA-Turnier in Stuttgart hat mittlerweile eine große Tradition. Einige Spielerinnen wollen hier ein Zeichen setzen und haben gute Chancen auf den Titel. Für die DTB-Athletinnen gilt: Es muss schon etwas Besonderes passieren, wenn es für den Turniersieg reichen soll.

WTA-Turnier in Stuttgart: Favoriten und mehr 

Das WTA-Turnier in Stuttgart ist ein traditionsreiches Tennisturnier. Offiziell wird es auch als Porsche Tennis Grand Prix bezeichnet. In der Porsche Arena und der Hanns Martin Schleyer Halle wird dieses Turnier ausgetragen. Erstmals fand es 2006 statt, hat sich mittlerweile im Zirkus des Damentennis etabliert. Seit 2009 ist es ein Sandplatztunier, mittlerweile wird es mit knapp mehr als 600.000 Euro Preisgeld dotiert und gehrt somit zur dritthöchsten Kategorie auf der Tour. 

Titelverteidigerin bei diesem Turnier ist Jelena Rybakina, zuvor gewann Iga Swiatek das Turnier zweimal. Viermal gab es eine deutsche Siegerin, 2011 Julia Görges, 2015 und 2016 Angelique Kerber, ein Jahr später Laura Siegemund. Seitdem stand allerdings keine deutsche Spielerin mehr in einem Endspiel. In diesem Jahr ist das Endspiel für den 21. April angesetzt. Übertragen werden die Spiele auch, Eurosport zeigt vereinzelte Partien, bei Sky Sport sind Matches vom Center Court zu sehen. 

Deutsche Teilnehmerinnen ohne die großen Chancen 

Fünf deutsche Spielerinnen haben es in das Hauptfeld beim WTA Turnier in Stuttgart geschafft. Ella Seidel, Eva Lys, Tatjana Maria, Laura Siegemund und Jule Niemeier sind hier dabei. Vier dieser fünf Spielerinnen erhielten eine Wildcard. Eva Lys, aktuell auf Rang 76 in der offiziellen Weltrangliste, rechnet sich durchaus etwas aus, weil sie in ihrer Kariere noch nie besser platziert war. Dennoch gehört sie nicht zu den Favoritinnen. 

Das trifft auch auf die anderen Spielerinnen aus Deutschland zu. Laura Siegemund, die als letzte deutsche Spielerin dieses Turnier gewinnen könnte, steht zum Beispiel auf Platz 88 in der Weltrangliste. Keine der DTB-Athletinnen schafft es in der Meldeliste über Platz 20 hinaus, was schon ein klares Zeichen ist. 

Dennoch kann das Turnier genutzt werden, auch ein bis zwei gute Spiele sind schon ein Erfolg. Zudem haben die DTB-Spielerinnen natürlich auch den Zuspruch der eigenen Fans im Rücken, was ein Vorteil und ein zusätzlicher Antrieb sein kann. Rein gemessen an der Leistungsfähigkeit und der aktuellen Form dürfte aber keine der Spielerinnen eine Rolle im Finale spielen. 

Favoriten in Stuttgart: Wer gewinnt das Turnier? 

Das Turnier in Stuttgart zeichnet sich durch eine durchaus gute Prominenz aus. Dass die deutschen Athletinnen keine großen Chancen auf den Titel haben, das zeigen auch die Quoten der Buchmacher. Eva Lys ist mit einer Quote von 51,0 bei Bet365 als Beispiel am besten gerankt. Das heißt, dass schon sehr viel passieren muss, damit sie am Ende dieses Turnier gewinnen kann. Lys muss sich dafür schon in einen Rausch spielen und auch noch Glück bei den Gegnerinnen haben. 

Die Spielerinnen, die da schon größere Chancen haben, sind Coco Gauff, Jessica Pegula und Mirra Andreeva. Alle drei werden von den Buchmachern mit Quoten im Bereich von 10-12 bewertet, vor allem Gauff mitunter sogar mit einer 9,8, wie bei Bet365. Sie haben Außenseiterchancen, sind durchaus eine Gefahr für die ganz gut platzierten Spielerinnen, wenn sie ihr bestes Tennis spielen. 

Bleiben noch zwei Athletinnen, die ganz besonders hervorstechen. Die an 1 gesetzte Aryna Sabalenka und die an 2 gesetzte Iga Swiatek. Sabalenka hat trotz der Setzliste bei den Buchmachern in der Regel nur die zweitbeste Quote auf einen Sieg, auch wenn sie die Weltrangliste anführt. 17 Matches gewann sie schon in diesem Jahr, verlor dabei nur 4. Drei Grand Slam Titel hat sie schon auf dem Konto, 18 WTA-Titel kommen dazu, was sie zu einer Spielerin macht, die in genau solchen Momenten da sein kann. 

Warum wird Iga Swiatek also höher gerankt? Nun, sie ist gut in Form, steht in der Weltrangliste auf Platz zwei, hat fünf Grand Slams und 22 WTA-Titel auf dem Konto, dieses Jahr 18-mal gewonnen und dieses Turnier ebenfalls schon zweimal gewinnen können. Und: Świątek gewann drei der letzten vier direkten Duelle gegen Sabalenka. Das kann natürlich auch ein Vorteil sein. 

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