ATP 250 Montpellier: Unsere Vorhersagen für den Sieger des Turniers
von Sarah Bodensohn
Der letzte Tanz von Richard Gasquet
Die ATP Montpellier können wie immer auf die Anwesenheit zahlreicher französischer Spieler zählen. Obwohl Gael Monfils, der ein unglaubliches Australian Open spielte und das Achtelfinale erreichte, letztendlich nicht an diesem Turnier teilnimmt, ebenso wie Giovanni Mpetshi Perricard, ist die Liste der Franzosen, die in diesem Jahr dabei sind, dennoch gut gefüllt.
Als erstes werden wir den 38-jährigen Richard Gasquet sehen, der in dieser Saison 2025 seine Abschiedstournee vor seinem geplanten Rücktritt nach den French Open absolviert. Er wird damit seine 24 Jahre als Tennisprofi beenden. Der Franzose, der die Open d'Occitanie bereits dreimal in den Jahren 2013, 2015 und 2016 gewonnen hatte, wollte sich vor dem Publikum in Montpellier ein letztes Mal verabschieden. In der ersten Runde treffen Richard Gasquet und sein 36-jähriger Landsmann Adrian Mannarino zum vierten Mal in ihrer Karriere aufeinander.
Ein interessantes Duell zwischen Gasquet und Mannarino erwartet uns bereits in der ersten Runde.
Wir werden auch ein zweites Duell zwischen zwei Franzosen ab der ersten Runde erleben, da Harold Mayot gegen Arthur Rinderknech antreten wird. Harold Mayot war im letzten Jahr der erfolgreichste Franzose beim Turnier in Montpellier, als er im Viertelfinale auf Felix Auger-Aliassime traf. Wild Card Spieler Grégoire Barrère ist ebenfalls mit von der Partie und trifft in der ersten Runde auf den Deutschen Dominik Koepfer. Als Sieger seiner ersten Runde im letzten Jahr wurde er im Achtelfinale von dem an Nummer 6 gesetzten Alexander Shevchenko gestoppt.
Außerdem können wir mit dem Sieger von 2018, Lucas Pouille, der Wild Card Quentin Halys und dem jungen Arthur Cazaux rechnen. Die Auslosung ermöglicht es all diesen Franzosen, dem Spitzenspieler Andrey Rublev zumindest vor dem Viertelfinale aus dem Weg zu gehen. Alle diese Begegnungen und noch viele weitere finden Sie in unserer Tennisprognose!
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Andrey Rublev - Schafft er die Überraschung?
Der Russe Andrey Rublev ist bei diesem Turnier an Nummer 1 gesetzt. Nachdem er zu Beginn der Saison beim Turnier in Hongkong bereits im Achtelfinale gegen Fabian Marozsan und beim Grand Slam der Australian Open in der ersten Runde gegen den jungen Brasilianer und jüngsten Gewinner der ATP Next Gen Finals, Joao Fonseca, ausgeschieden ist, ist der Russe auf der Suche nach einem Erfolg bei diesem Turnier. Er wird auch auf der Suche nach Siegen sein, um seinen Platz in den Top 10 der derzeit besten Spieler zu behalten.
Andrey Rublev, der am Ende der letzten Saison beim Turnier in Metz im Viertelfinale zugunsten von Corentin Moutet ausfiel, konnte bei den ATP-Finals zum Jahresende keinen einzigen Sieg erringen und musste sich Alexander Zverev, Carlos Alcaraz und Casper Ruud geschlagen geben. Der Russe muss um jeden Preis der Tenniswelt, aber auch sich selbst beweisen, dass er immer noch stark ist und nichts von seinem Talent verloren hat. Er wird sein Achtelfinale zum ersten Mal vor dem französischen Publikum in Montpellier beginnen.
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Der amtierende Meister Alexander Bublik
Alexander Bublik ist bei diesem Turnier, bei dem er fast ein Heimspiel hat, wieder dabei. Als zweimaliger Sieger und Titelverteidiger sollte er entschlossen sein, auch in diesem Jahr ein Ergebnis zu erzielen. Der als Nummer 4 gesetzte Kasache beendete seine Saison 2024 jedoch mit einer Niederlage in der zweiten Runde des Masters in Paris-Bercy gegen den Top-15-Spieler Holger Rune.
Alexander Bublik hat derzeit zwei Niederlagen in Folge zu verzeichnen, da er sein erstes Spiel der Saison im Achtelfinale des Turniers in Adelaide Anfang Januar gegen Miomir Kecmanovic nicht gewinnen konnte und auch in der ersten Runde der Australian Open letzte Woche den Argentinier Francisco Cerundolo nicht besiegen konnte. In der Saison 2025 gelang ihm übrigens kein einziger Satzgewinn und seine jüngsten Leistungen dürften es ihm nicht ermöglichen, seine zukünftigen Gegner bei diesem doch recht vertrauten Turnier wirklich zu beunruhigen.
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Wen man beobachten sollte: Felix Auger-Aliassime
Felix Auger-Aliassime ist dieses Jahr wieder hier, nachdem er im letzten Jahr Halbfinalist war und den Einzug ins Finale gegen den Sieger Alexander Bublik nur knapp verpasst hatte. Der Kanadier scheint in dieser frühen Phase der Saison in großer Form zu sein. Als Gewinner von vier aufeinanderfolgenden Siegen beim Turnier in Adelaide bewies er seine ganze Entschlossenheit, seine Saison 2025 auf die beste Art und Weise zu beginnen, und zeigte, dass er diese Saison besser machen will als die letzte.
Er stoppte Arthur Cazaux und Marcos Giron bereits in den ersten beiden Runden, gewann dann sein Halbfinale gegen den an Nummer 1 gesetzten Tommy Paul und holte sich schließlich den Titel gegen den an Nummer 2 gesetzten Sebastian Korda. Ein erster Titel, den er gleich beim ersten Turnier des Jahres gewann und mit dem er bereits sechs Plätze in der ATP-Rangliste gutmachen konnte.
Er gewann auch seine erste Runde bei den Australian Open gegen Jan-Lennard Struff, bevor er in der zweiten Runde gegen Alejandro Davidovich Fokina in einem harten Duell über fünf Sätze und fast fünf Stunden verlor. Ein Beispiel dafür, wie motiviert der Kanadier ist, um eine unvergessliche Saison zu spielen. Da er seit dem 15. Januar nicht mehr im Einsatz war, sollte er genug Zeit gehabt haben, um wiedermotiviert an den Start zu gehen. Er sollte seine Position als Nummer 2 der Setzliste bei diesem französischen Turnier voll ausfüllen und es schaffen, einen zweiten Titel in seiner Saison zu gewinnen.
Unsere ATP Montpellier Siegerprognose: Felix Auger-Aliassime gewinnt - Quote bei Bwin = 5.00!