Tennis - ATP Kalender: Wer wird vor den Australian Open in Adelaide & Auckland glänzen?

ATP 250 Adelaide

Die Ausgabe 2024 dieses Turniers in Adelaide wurde vom Tschechen Jiri Lehecka gewonnen, der damals an Nummer 7 gesetzt war und gegen den Engländer Jack Draper gewann. Der Titelverteidiger kehrt übrigens als an Nummer 4 gesetzte Person zu diesem Turnier zurück, um seinen Titel zu verteidigen. Er hat jedoch bereits seine Saison begonnen, da er gerade am Turnier in Brisbane teilgenommen hat, um sich auf unsere Australian Open Prognose vorzubereiten.

Nach einem sehr guten Start in das Turnier, als er in der ersten Runde den Weltranglisten 13. Holger Rune in nur zwei Sätzen stoppte und zwei weitere Siege gegen Yoshihito Nishioka (Weltranglisten 69.) und Nicolas Jarry (Weltranglisten 35.) folgen ließ, profitierte er im Halbfinale von der Aufgabe des Top 10 Spielers Grigor Dimitrov und wurde schließlich nach der Aufgabe seines Gegners Reilly Opelka Finalist des Turniers und gewann den Titel. Das war ein sehr interessanter Start in die Saison, aber er sollte schon etwas angestrengt sein, um in Adelaide eine ähnliche Leistung abrufen zu können.

Tommy Paul Favorit?

Der Sieger des Turniers in Adelaide wird vermutlich ein Spieler sein, der seine Saison bei diesem Turnier beginnt. Dies trifft auf Tommy Paul zu, der auf Platz 12 der Weltrangliste steht. Der 27-jährige Amerikaner, der noch nie so gut platziert war wie in der Saison 2024, gewann im letzten Jahr nicht weniger als drei ATP Turniere. So gewann er am Ende der letzten Saison zum zweiten Mal in Folge das Hartplatzturnier in Stockholm, wo er Grigor Dimitrov in nur zwei Sätzen besiegte. Außerdem holte er sich den Titel in Dallas auf dem Hartplatz und anschließend beim Queen's Turnier auf Rasen.

Diese Erfolge sind keine Überraschung, da Tommy Paul von Saison zu Saison immer stärker wird. Mit 45 Siegen und 19 Niederlagen im Jahr 2024 sollte er entschlossen sein, seine Vorbereitung auf die Australian Open abzuschließen, bei denen er 2023 im Halbfinale stand. Nachdem er im letzten Jahr in Adelaide im Viertelfinale von Jack Draper gestoppt wurde, wird er in dieser Saison wohl ein besseres Ergebnis erzielen wollen und die Konstellation des Hauptfeldes sollte es ihm ermöglichen, das Finale zu erreichen und den Titel zu gewinnen. Seine Leistungen lassen sich via unserer Tennisprognose verfolgen!

Korda vorne mit dabei & deutsche Spiele ohne Chance?

Ein zweiter Amerikaner hätte ein Anwärter auf den Titel sein können, nämlich Sebastian Korda, die Nummer 22 der Welt und an Nummer 2 gesetzt. Der Amerikaner, der hier im letzten Jahr das Halbfinale erreichte, scheint in diesem Jahr jedoch in weniger guter Form zu sein. Da er derzeit verletzt ist und seine Saison im August mit einer Niederlage in der zweiten Runde der US Open gegen Tomas Machac beendete, dürfte er mehr Zeit benötigen, um wieder an ein mögliches Finale anknüpfen zu können.

Als deutscher Spieler bei diesem Turnier ist Yannick Hanfmann zu nennen. Er hat den Sprung ins Hauptfeld geschafft. Er ist im Achtelfinale und wird hier gegen die Nummer 38 der Welt, Brandon Nakashima aus den USA treffen. Rein auf dem Papier ist der Amerikaner klar vorne. 

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ATP 250 Auckland

Im letzten Jahr war es der 27-jährige Chilene Alejandro Tabilo, der Richard Gasquet als Titelträger des australischen Turniers ablöste. Dabei war der Vorjahressieger gar nicht gesetzt, da Alejandro Tabilo sogar aus der Qualifikation stammte. Eine außergewöhnliche Leistung, die viele Teilnehmer in dieser Saison träumen lassen dürfte.

Ben Shelton Favorit

Doch dieses Jahr ist die Nummer 1 des Turniers dieselbe Person wie im letzten Jahr, nämlich der Amerikaner Ben Shelton, der 21. der Weltrangliste. Als Halbfinalist hier im letzten Jahr, der gegen den Japaner Taro Daniel ausschied, dürfte er auf Revanche aus sein und diesmal das Finale erreichen wollen. Der junge Amerikaner hat alle Mittel, um seine Saison 2025 gut zu beginnen. Als Mitglied der Top 20 der Welt im Jahr 2023 verlor er im letzten Jahr zwar vier Plätze in der ATP Rangliste, konnte aber mit 42 Siegen und nur 26 Niederlagen eine sehr positive Bilanz vorweisen.

Er gewann das Sandplatzturnier in Houston und gewann 60% seiner letzten 10 Spiele auf Hartplatz in seinem Saisonendspurt, indem er beim Turnier in Basel ein Zeichen setzte. Bei dem Turnier im Oktober stand er im Finale, als er zunächst den Top 10 Spieler Andrey Rublev und dann den 21. der Weltrangliste, Arthur Fils, ausschaltete, bevor er gegen Giovanni Mpetshi Perricard verlor. Da er beim Laver Cup die Nummer 5 der Welt, Daniil Medvedev, besiegte, sollte er viel Selbstvertrauen getankt haben, um sich als Favorit und großer Gewinner des Turniers in Auckland zu fühlen, damit er in Topform zu den Australian Open kommen kann. 

Wieder ein Titel für Tabilo?

Dann gibt es noch den Titelverteidiger des Turniers, den Chilenen Alejandro Tabilo, der sich in diesem Jahr direkt für das Hauptfeld qualifiziert hat. Er kam hierher, um seinen Titel zu verteidigen, den er gegen Taro Daniel gewonnen hatte, und wird nichts unversucht lassen, um erneut zu gewinnen.

Doch nachdem er in der zweiten Runde des Masters in Paris-Bercy in seinem letzten Spiel der letzten Saison vom Weltranglisten 11. Stefanos Tsitsipas gestoppt wurde, gelang ihm die Rückkehr auf den Tennisplatz nicht, da er letzte Woche in Brisbane bereits in der ersten Runde gegen den Franzosen Benjamin Bonzi verlor, obwohl er als Nummer 6 gesetzt war. 

Und was ist mit den Deutschen?

Für Deutschland ist bereits Daniel Altmaier gegen Roberto Carballes angetragen und verlor leider bei dieser Begegnung mit 3:6, 6:3 und 5:7. Jan-Lennard Struff hingegen ist noch dabei und wird sich am 07.01. gegen den Chinesen Bu Yunchaokete durchsetzen müssen, wenn er ins Achtelfinale des Turniers will. Ein schweres Spiel. Wir sehen die Deutschen leider nicht weit vorne bei diesem Turnier zu Beginn des neuen Jahres 2025. Alexander Zverev werden wir erst wieder bei den Australian Open sehen.

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