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Türkischer Pokal 2024/2025: Ein Status-Update

von Manuel Behlert | von Sarah Bodensohn

image Türkischer Pokal 2024/2025: Ein Status-Update
Im türkischen Pokal steht eine sehr interessante Spielwoche auf dem Programm. Die Topteams rund um Galatasaray haben teilweise interessante Gegner. Spannend ist hier auch der Modus. Und die Frage, wie mit dem Streitfall Fenerbahce umgegangen wird.

Große Namen im türkischen Pokal gefordert 

Der türkische Vereinspokal wird in einem ganz besonderen Modus ausgespielt. Hier gibt es zunächst keine klassischen K.O.-Runden, sondern Gruppenphasen, in denen man sich für die spätere Phase qualifizieren kann. In dieser Woche stehen einige spannende Spiele auf dem Programm, auch die großen Namen aus der Türkei, darunter Besiktas, sind gefordert. 

Durch den Modus dauert der Pokal auch relativ lange und hat einige Spiele in petto, Kritiker sind er Meinung, dass diese Gruppenphase aber dafür sorgt, dass Überraschungen etwas seltener vorkommen, weil ein Spiel alleine nunmal nicht immer entscheidend ist. 

Die Spiele in dieser Woche:

  • Ankaragücü vs. Iskenderun FK (Dienstag)
  • Karagümrük vs. Rizespor
  • Sivasspor vs. Besiktas
  • Antalyaspor vs. Kocaelispor
  • Kirklarelispor vs. Bodrum (Mittwoch)
  • Eyüpspor vs. Boluspor
  • Trabzonspor vs. Alanyaspor
  • Galatasaray vs. Basaksehir 
  • Erzurumspor vs. Göztepe (Donnerstag)
  • Corum FK vs. Konyaspor
  • Gaziantep vs. Istanbulspor
  • Kasimpasa vs. Fenerbahce

Der besondere Pokalmodus in der Türkei 

Der türkische Pokal oder auch Türkiye Kupasi wird seit 1962 ausgetragen, der aktuelle Modus ist sehr spannend. Es gibt 4 Qualifikationsrunden ohne Rückspiel, danach folgt die Finalrunde mit dem Viertelfinale, Halbfinale und Finale. Die Finalrunden werden auf neutralem Platz ausgetragen, es gibt ebenfalls kein Rückspiel. Bei Unentschieden gibt es zwei mal 15 Minuten Verlängerung, mit anschließendem Elfmeterschießen.

Es starten zunächst unterklassige Mannschaften in der ersten Runde in zwei Gruppen, anschließend kommen Runde für Runde stärkere Teams dazu, die gemeinsam mit den bestplatzierten Teams um die nächste Runde kämpfen. Momentan sind noch 24 Teams mit dabei, die in vier Gruppen aufgeteilt wurden. Dabei sind die „großen 4“ Teams voneinander getrennt. In der aktuellen Runde spielt jedes Team gegen drei Gegner, danach steht fest, wer weiterkommt. 

Streitthema Fenerbahce

Knifflig wird es rund um Fenerbahce. Denn als eines der Topteams der Süperlig nimmt die Mannschaft an der nun startenden Runde teil, war vorher noch nicht im Einsatz. Brisant ist dabei, dass die Vereinsführung ankündigte, aus Protest nicht am Wettbewerb teilzunehmen. Es ist die nächste Turbulenz im türkischen Fußball. Fenerbahce fühlte sich in der Vergangenheit häufig benachteiligt, das ist nun eine Reaktion darauf. 

Mit weitreichenden Konsequenzen: Die Teams, die gegen Fenerbahce gelost wurden, werden das jeweilige Spiel mit 3:0 am grünen Tisch gewinnen. Da die Gruppen aber mehr als nur vier Teams haben, heißt das, dass es auch Mannschaften gibt, die nicht gegen Fenerbahce „spielen“, also einen Nachteil haben. Das könnte Klagen nach sich ziehen. Eine Lösung ist noch nicht gefunden. 

Besiktas bei Sivasspor gefordert 

Besiktas, einer der drei großen Namen, ist am Dienstag schon im Einsatz und spielt um 17 Uhr bei Sivasspor. Aktuell ist Besiktas sicher der Favorit in diesem Spiel, auch wenn es momentan nicht ganz nach Plan läuft. Dennoch sind die individuellen Vorteile vorhanden, Sivasspor kämpft in der Liga zudem gegen den Abstieg. Aber: Defensiv anfällig sind beide, weswegen sich der Blick auf die Quoten, was die Tore angeht, sicher lohnen dürfte. 

Galatasaray im Spitzenduell mit Basaksehir 

Pokal Türkei

Besonders im Fokus steht am Mittwoch das Spiel von Galatasaray gegen Basaksehir. In der Liga wäre das das Duell des Tabellenführers gegen den Siebten, wobei Basaksehir in den letzten Wochen Fortschritte gemacht hat. Drei der letzten fünf Spiele wurden gewonnen, die Formkurve zeigte generell nach oben. 51 Tore fielen derweil schon in den Partien der Gäste, was genau einem Schnitt von drei pro Spiel entspricht. 

Das alles dürfte Gala aber nicht allzu viel interessieren. Die Favoritenrolle ist klar, eine Niederlage gab es in der gesamten Ligasaison noch nicht. Das ist natürlich auch das, was Mut für diese Pokalbegegnung macht. Wie es mit dem für Donnerstag angesetzten Fenerbahce-Spiel bei Kasimpasa weitergeht, ist aktuell noch nicht klar. Das wird sich wohl erst nach dem Nichtantritt klären. 

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