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Das DFB-Team nach der EM 2024: So geht es jetzt weiter

von Sarah Bodensohn | von Sarah Bodensohn

image Das DFB-Team nach der EM 2024: So geht es jetzt weiter
Die deutsche Nationalmannschaft ist bei der Heim-EM im Viertelfinale ausgeschieden. Denkbar knapp scheiterte die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann an Spanien. Das Turnier war aus DFB-Sicht aber dennoch ein Erfolg. Team und Fans haben sich angenähert, die Stimmung rund um die Nationalelf hat sich deutlich verbessert. Es kann wieder positiv auf die kommenden Jahre geblickt werden. Viel zu tun gibt es trotzdem.

Cut bei den erfahrenen Schlüsselspielern 

Neuer, Kroos, Müller

Veränderungen wird es geben, das steht außer Frage. Alleine das Karriereende von Toni Kroos sorgt für eine große Lücke im Mittelfeldzentrum. Der passsichere Spieler wird auf jeden Fall fehlen. Unklar ist, wie es mit Manuel Neuer im Tor weitergehen wird. Bei ihm deutet - wie auch bei Thomas Müller - vieles auf ein Ende der Nationalelfkarriere hin. Selbst Ilkay Gündogan, Kapitän des Teams, ließ seine Zukunft offen. 

Doch einige, jüngere Spieler scharren schon mit den Hufen. Marc-Andre ter Stegen im Tor zum Beispiel, der endlich Verantwortung bei einem großen Turnier übernehmen will. In der Abwehr sollte ein Auge auf Malick Thiaw (Milan) oder Armel Bella-Kotchap (PSV) geworfen werden. Dass Aleksandar Pavlovic vom FC Bayern die Zukunft im Mittelfeldzentrum gehört, steht angesichts der Anlagen wohl außer Frage. Und offensiv beginnt die Zeit von Spielern wie Maximilian Beier, Brajan Gruda, vielleicht auch Youssoufa Moukoko, gerade erst. Zumal das Duo Wirtz/Musiala auch noch jung ist. 

Die angesprochenen Spieler passen allesamt zum nagelsmannschen System. Der Trainer fordert eine hohe Intensität, Hingabe und Leidenschaft. Aber verknüpft diese mit modernen Elementen, wie es wenige Trainer auf Nationalmannschaftsebene machen. Sein Vorteil: Er hat jetzt einen Kern zur Verfügung, der mit seinen Ideen vertraut ist. Das erleichtert auch die Integration junger Spieler. 

Diese Spiele stehen für die DFB-Elf auf dem Programm 

Nach der EM 2024 ist vor der WM 2026. Diese hat die DFB-Elf schon im Blick. Und es dauert gar nicht lange, bis die Nations League wieder startet. Am 7. September gibt es schon die erste Begegnung dort, Gegner ist Ungarn, den man auch bei der EM in der Gruppe hatte (2:0). Drei Tage später geht es in Amsterdam gegen die Niederlande. 

Die zweite Länderspielphase im Oktober hält dann ein Auswärtsspiel in Bosnien bereit, zudem gibt es das Heimspiel gegen Oranje. Im November wird die Nations League dann mit Spielen gegen Bosnien und Ungarn komplettiert. Anschließend wird auch klar sein, gegen wen die deutsche Auswahl in der Qualifikationsphase für die WM 2026 antreten muss. Die Vorzeichen stehen gut, um sich für das Turnier zu qualifizieren, denn aufgrund der Setzliste wird das Team sehr wahrscheinlich eine machbare Gruppe zugelost bekommen. 

Fortschritte unter Nagelsmann konservieren 

Julian Nagelsmann und Sandro Wagner

Ein weiterer Mutmacher für die Zukunft ist die Statistik des Länderspieljahres 2024. Die DFB-Auswahl kam aus einer Zeit voller Unkonstanz und Defensivproblemen. In diesem Jahr wurde aber kein Spiel nach 90 Minuten verloren, gegen Spanien gab es die Niederlage auch erst in der Verlängerung. Ansonsten wurden sechs der restlichen acht Spiele gewonnen, gegen die Ukraine und die Schweiz gab es ein Remis. 

Auch die Siege gegen Frankreich und die Niederlande im März sind hervorzuheben. Deutschland gehört wieder zu den größeren Nationen im Weltfußball und will das in Zukunft auch untermauern. Ein Sieg in der Gruppe in der Nations League ist für 2024 nun das angepeilte Ziel, um die Euphorie weiter mitzunehmen. 

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