DFB-Pokal: Die 1. Hauptrunde der Saison 2024/25
von Manuel Behlert | von Sarah Bodensohn
Die 1. Hauptrunde im DFB-Pokal 2024/25
Es ist mal wieder soweit! Die 1. Hauptrunde im DFB-Pokal steht auf dem Programm. Gleich an vier Tagen wird sie ausgespielt, von Freitag bis Montag gibt es einige spannende Partien zu erleben. Leverkusen und Stuttgart steigen erst später ein, tragen den Supercup am Samstag aus, aber auch sonst ist einiges geboten. Von Oberligisten wie Schott Mainz über ein Derby in Wiesbaden und Traditionsklubs wie Rot-Weiss Essen bis hin zu Rekordpokalsieger FC Bayern: Für jedes Fußballherz ist etwas dabei.
Überraschungen im Pokal: Nicht ausgeschlossen
Die Geschichten, die der DFB-Pokal schreibt, sind vielseitig. Kleine Vereine mit ebenso kleinen Stadien, die extra einen Baukran aufstellen müssen, um die für die Übertragung erforderliche Kamera zu installieren, Amateurklubs, bei denen die Hälfte der Spieler Stunden vor dem Spiel noch einem Hauptberuf nachging und die das Spiel ihres Lebens absolvieren oder einfach die Sensationen, wenn ein Team einen klassenhöheren Gegner herauswirft: Das macht den Reiz dieses Turniers aus.
Und auch diesmal sind Überraschungen nicht ausgeschlossen. Braunschweig und Ulm, zwei Zweitligisten, haben zum Beispiel große Namen zu Gast, namentlich Eintracht Frankfurt und den FC Bayern. Aber auch ambitionierte Drittligisten wollen versuchen, den Weg der Saarbrücker zu gehen, die in der Vorsaison im Halbfinale standen. Doch der Reihe nach!
DFB-Pokal: Das bietet der Freitag
Am Freitag geht es um 18 Uhr los und das mit einem der brisantesten Duelle am gesamten Wochenende. Wehen Wiesbaden empfängt Mainz 05, es ist ein direktes Nachbarschaftsduell, die Gästefans können mit dem Fahrrad anreisen, wenn sie sollen. Parallel dazu spielt Hoffenheim in Würzburg, St. Pauli in Halle. Am Abend noch trifft der FC Bayern auswärts auf Zweitliga-Aufsteiger Ulm und will möglichst souverän in die nächste Runde einziehen. Ihr wollt generell mehr über den DFB-Pokal wissen?
Samstag: Pokalspaß den halben Tag lang
Am Samstag geht es zunächst etwas gemächlicher zu, denn um 13 Uhr finden nur zwei Spiele statt. Gladbach spielt in Aue, Fürth bei Schott Mainz. Um 15:30 Uhr stehen dann zahlreiche Spiele auf dem Programm. Highlights sind sicher die Gastspiele von Freiburg und Leipzig. Der SCF muss an der Bremer Brücke gegen Osnabrück ran, das schon häufig zeigen konnte, dass man an speziellen Pokaltagen auch spezielle Leistungen auf den Platz zaubern kann.
Leipzig ist an der Hafenstraße bei Traditionsklub Essen unterwegs. Die letzte Anstoßzeit, 18 Uhr, sorgt dann für den BVB-Auftritt bei Phönix Lübeck. Ebenso spielt Hannover 96 auf der Bielefelder Alm um die nächste Runde. Potenzial zum Ausrutscher besteht hier wohl auf jeden Fall, denn in Bielefeld ist die Stimmung gut.
Sonntag: Stolpersteine en masse
Am Sonntag blickt natürlich erst einmal jeder Fußballfan nach Saarbrücken. Denn der Halbfinalist aus dem Vorjahr gibt sich die Ehre, trifft auf Zweitligist Nürnberg. Und die Hoffnung ist groß, dass es erneut gelingt, einem Favoriten ein Bein zu stellen. Köln hat in Sandhausen auch noch lange nicht gewonnen, gleiches gilt für Bochum in Regensburg. Es sind zwar zwei Klassen Unterschied, aber die Regensburger sind schon im Rhythmus, Bochum bestreitet sein erstes Pflichtspiel.
Stolpergefahr besteht auch für Düsseldorf in Dresden. Zwar startete Fortuna mehr als nur solide in die neue Saison, in Dresden herrscht aber eine sensationelle Stimmung, was den Glauben immer noch ein wenig bestärkt. Der HSV spielt in Meppen und ist unabhängig des Gegners immer gefährdet, was ein frühes Ausscheiden angeht.
Montag: Bremen ein Wackelkandidat?
Vier Spiele gibt es noch am Montag. In Offenbach treffen zwei Traditionsklubs aufeinander, hier ist Magdeburg zu Gast. Wolfsburg spielt bei der TuS Koblenz, Bremen in Cottbus. Werder war, wie auch der HSV übrigens, in den letzten Jahren immer mal wieder ein heißer Kandidat für ein frühes Aus. Das soll dringend vermieden werden.
Außerdem spielt Frankfurt noch in Braunschweig. Die Hessen sind hierbei der Favorit, aber ein Zweitligist mit schon zwei Spielen auf dem Buckel ist immer eine Herausforderung. Die Supercupteilnehmer spielen Ende August, Stuttgart am 27.8. bei Preußen Münster, Leverkusen einen Tag später bei Carl Zeiss Jena.