Die deutschen Champions League Teilnehmer
von Manuel Behlert | von Sarah Bodensohn
Die deutschen Teilnehmer in der Champions League
Im September startet die Hauptrunde der UEFA Champions League - in neuem Modus. Es wird nicht mehr im simplen Gruppenmodus gespielt, sondern in einer Liga. Jedes Team absolviert auch acht statt sechs Gruppenspiele. Gegen zwei Teams aus jedem Top der Setzliste muss gespielt werden. Außerdem stieg die Teilnehmerzahl auf 36 Mannschaften. Mit dabei sind auch fünf Teams aus der Bundesliga - mit großen Ambitionen.
5 deutsche Teams wollen in der Champions League angreifen
Wenn die neue Saison in der UEFA Champions League beginnt, dann werden fünf Mannschaften aus der Bundesliga um die Punkte kämpfen. Dabei handelt es sich um Meister Bayer 04 Leverkusen, den Vizemeister VfB Stuttgart, den Drittplatzierten Bayern München, den Vierten aus der Bundesliga, RB Leipzig, sowie den Tabellenfünften und Endspielteilnehmer der letzten Saison, Borussia Dortmund. Alle haben im Sommer das ein oder andere verändert und wollen neu angreifen.
FC Bayern: Finale in München am Horizont
Der FC Bayern München gilt in jedem Jahr zumindest zu den erweiterten Kandidaten auf den Titelgewinn in der Champions League. Letztmals gelang das 2020, als im Finale PSG geschlagen wurde. 2023/24 war im Halbfinale Schluss, im Sommer wurde bisher schon ordentlich investiert. Olise, Palhinha, Ito, Rückkehrer Stanisic: Neue Optionen gibt es einige. Und einen neuen Trainer, nämlich Vincent Kompany.
Am Horizont steht natürlich das Endspiel, denn das findet im Sommer 2025 in München statt. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Generell sieht der Kader homogener aus, aber Kompany muss seinen eigenen Stil erst einmal weiter etablieren, eine gute Mischung auf dem Feld finden und die Konstanzprobleme im Kader vergessen machen.
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Bayer Leverkusen: Prüfung auf höchstem Niveau
Als Meister hat Bayer Leverkusen natürlich allerhöchste Ambitionen. Der nächste Schritt in der Entwicklung unter Xabi Alonso ist es nun, in der Champions League mithalten zu können. Leicht wird das nicht, denn die Konkurrenz ist groß. Da ist es umso wichtiger, dass Leverkusen eine Großteil des Kaders behalten konnte. Zudem gab es kluge Neuzugänge wie Aleix Garcia oder Martin Terrier.
Das heißt, dass die Werkself auch diesmal wieder über eine mehr als solide Basis verfügt. Diese muss dann aber auch ein wenig resistenter werden, denn die Gegner werden nicht leichter. Leverkusens Kader wird diesmal bis auf das Äußerste gefordert sein, es muss klug rotiert werden. Zudem gab es in der Vorbereitung Dämpfer wie beim 1:4 gegen Arsenal. Klar ist: Bayer hat gute Möglichkeiten, zumindest in die K.O.-Runde vorzustoßen.
VfB Stuttgart: Wie ist der Status quo des Vizemeisters?
Die letzte Saison des VfB Stuttgart verlief fantastisch. Die Vizemeisterschaft wurde geholt und das mit brillantem Fußball. Die Schwaben haben sie in ganz Europa zu einer Art Geheimtipp entwickelt. Und im Sommer? Wurden einige Spieler abgegeben. Anton und Guirassy vor allem, denn beide wechselten nach Dortmund. Auch auf Ito (FC Bayern) müssen die Schwaben verzichten, die Doppelbelastung kommt stattdessen hinzu.
Gleichzeitig wurde Undav gehalten und es gelang, neue Spieler wie Demirovic zu verpflichten. Beim VfB ist man positiv gestimmt, dass auch die neue Spielzeit wieder erfolgreich wird. Fußballerisch sieht es in der Vorbereitung schon einmal sehr gut aus.
RB Leipzig: Wichtig ist, wer bleibt
Bei RB Leipzig lief in der letzten Saison nicht alles zusammen, umso wichtiger war, dass im Sommer sehr wichtige Spieler gehalten werden konnten. Simons bleibt, Sesko bleibt. Olmo zwar nicht, aber dennoch sind die Leipziger gut aufgestellt und können noch weiter handeln, um dem Kader noch die ein oder andere Finesse mehr zu verpassen. Die K.O.-Runde ist das Mindestziel.
Borussia Dortmund: Der größte Umbruch
Von allen deutschen Teams in der Königsklasse hatte Borussia Dortmund ausgerechnet den größten Umbruch zu verzeichnen. Der BVB war nämlich alles andere als zufrieden mit den Leistungen in der Bundesliga, Konstanz fehlte. Reus, Füllkrug und Hummels sind nicht mehr im Kader, dafür Guirassy, Anton, Groß, Couto und vielleicht bald noch Beier. Auch spielerisch soll sich unter dem neuen Trainer Sahin einiges ändern, mehr Dominanz ist das Stichwort. Das könnte sich auch in der Champions League auszahlen.