Boxen: Spannende Wetten garantiert - Highlights stehen an
von Manuel Behlert | von Sarah Bodensohn
Spannende Boxkämpfe und noch spannendere Wetten
Wetten auf verschiedene Sportarten erfreuen sich großer Beliebtheit, dazu gehört auch der Boxsport. Mitunter befindet sich dieser aber noch in einer Nische, alleine weil im Vergleich zum Fußball, Basketball oder dem Handball nicht so viele spektakuläre Matchups auf dem Programm stehen. Klar, denn ein Boxer kann auch nicht alle zwei, drei Wochen einen WM-Kampf austragen, denn die Belastung ist enorm hoch.
Wetten auf den Boxsport sind deswegen auch eine Sache für sich. Sie sind beliebt, weil gerade die großen Kämpfe medial entsprechend begleitet werden und eine große Anziehungskraft haben. Gleichzeitig ist es nicht ganz so einfach, sich anhand von Statistiken auf solche Wetten vorzubereiten. Wenn Sie auf einen Boxkampf wetten wollen, können Sie nicht wie im Fußball auf eine Bandbreite aus direktem Vergleich, aktueller Form, Ballbesitz, abgeschlossenen Pässen, Torschüssen oder anderen Statistiken zurückgreifen. Es gibt einen K.O.- und Siegrekord und das war es auch schon so ziemlich.
Darum sind Boxwetten so interessant
Es ist also nicht ganz einfach, sich im Vorfeld extrem gut auf einen Kampf vorzubereiten. Da zwischen zwei Kämpfen gut und gerne auch einmal vier oder fünf Monate vergehen können (manchmal noch mehr), ist die aktuelle Form auch nur schwer einzuschätzen. Dennoch haben Wetten auf Boxkämpfe einen ganz eigenen Reiz. Denn Boxkämpfe sind ein reines Spektakel, maximal zwölf Runden lang, es kann zu vielen Wendungen innerhalb der Kämpfe kommen.
Die Bandbreite der Wetten ist zwar relativ kurz, aber dafür knackig. Im Gegensatz zu anderen Sportarten ist die Auswahl geringer. Zum Beispiel kann auf einen Sieg auf einen der Boxer durch K.O., technischen K.O. oder Disqualifikation des Gegners gewettet werden, darüber hinaus logischerweise auch auf einen Sieg nach Punkten und darauf, dass der Kampf über die volle Distanz geht - oder eben nicht.
Einen ganz besonderen Reiz haben Boxkämpfe und Wetten darauf aber noch: Es kann mit einem Schlag vorbei sein. Ein gut gesetzter Kinnhaken, ein Schlag auf die Leber, der perfekt sitzt und dem Gegner die Luft fernbleiben lässt, kann einen Kampf beenden und dafür sorgen, dass auch mal ein Außenseiter gewinnt. Das passiert zwar selten, aber Unaufmerksamkeit wird nicht selten bestraft.
Boxhighlights in der Zukunft
In der nahen - und mittelfernen - Zukunft stehen einige sehr spannende Boxkämpfe auf dem Programm. Schon am 13. Oktober kommt es zum Duell zwischen Artur Beterbiev und Dmitriy Bivol. Im Halbschwergewicht kämpfen beide im „IV Crown Showdown“. Beterbiev hält den Titel der Verbände WBC, WBO und IBF, sein Gegenüber hat den WBA-Titel im Gepäck. Der Sieger steigt zum ersten unangefochtenen Halbschwergewichts-Champion in der Geschichte der vier verschiedenen Gürtel auf. Es ist also ein historischer Kampf.
Ein weiterer sehr spannender Kampf steht am 26. Oktober diesen Jahres statt. Diesmal im Super-Leichtgewicht. Interessant ist dabei, dass dieses Match eigentlich schon im August stattfinden sollte, dann aber verschoben wurde. In Manchester kämpfen beide um den Titel, es ist ein absoluter Showdown in dieser Gewichtsklasse. Beide werden sich auf jeden Fall nicht schenken und versuchen, den Fans ein Spektakel zu bieten.
Show pur gibt es dann am 15. November diesen Jahres zu sehen. Kein geringeres Stadion als das AT&T Stadium in Arlington, Texas, ist Schauplatz eines Schaukampfes. Naja, ernsthaft zur Sache gehen wird es trotzdem, dafür wird der Kampf zwischen dem YouTuber und Boxer Jake Paul und dem ehemaligen Weltmeister im Schwergewicht, Mike Tyson, zu sehr promotet. Selbst Netflix hat sich Rechte gesichert, überträgt den Kampf und liefert drumherum ein ausgiebiges Rahmenprogramm.
Als Weihnachtsschmankerl, am 21. Dezember, trifft Oleksandr Usyk auf Tyson Fury. Es ist ein Kampf im Schwergewicht, ein Rückkampf sogar. Er wird in Saudi-Arabien, genauer gesagt in Riad, ausgetragen. Usyk ist dabei der Gewinner des letzten Kampfes, Fury ist der Herausforderer. Der Rückkampf ist übrigens kein Zufall, er war im Vertrag von Anfang an vorgesehen.