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ATP in Monte Carlo: Kampf um den Titel wird heiß

von Manuel Behlert

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Das ATP in Monte Carlo ist eines der bedeutendsten Turniere im Tenniskosmos. Es wird für alle Spieler sehr interessant sein, zu sehen, wo man zu Beginn der Sandplatzsaison steht. Auch für Alexander Zverev, der zwar hoch gesetzt ist, aber momentan viel mit sich selbst zu kämpfen hat.

Alles Wissenswerte zum ATP-Turnier in Monte Carlo 

Das ATP Turnier in Monte Carlo ist ein bedeutendes Tennisturnier. Im Turnierkalender ist es alljährlich das dritte große Turnier des Jahres in der 1990 eingerichteten Masters Series. Zudem ist es die Eröffnung der Sandplatzsaison, wenn man so will. Das Traditionsturnier wurde erstmals 1897 veranstaltet und ist somit eines der ältesten und traditionsreichsten Turniere der gesamten Welt. Es gehörte von Beginn an der Masters Series an und ist daher eines der prestigeträchtigsten Sandplatzturniere, gilt als Start der Vorbereitung auf das Turnier in Frankreich, die French Open. 

Rekordsieger dieses Turniers ist wenig überraschend Rafael Nadal, der beste Spieler, der jemals auf Sand gespielt hat. Im Jahr 2024 setzte sich Stefanos Tsitsipas durch, der drei der letzten vier Turniere in Monte Carlo für sich entscheiden konnte, einmal war Andrei Rublev der Sieger. Kurios: Einen deutschen Sieger gab es hier noch nie, der letzte Finalist war Rainer Schüttler 2004.

ATP in Monte Carlo: Es wird ein heißes Turnier 

Klar ist schon vor dem Start des Turniers, dass es zahlreiche Anwärter auf den Sieg gibt. Denn die beiden Turniere in Indian Wells und Miami haben mit Jack Draper und Jakub Mensik zwei unerwartete Sieger gebracht. Aber: Beide sind keine ausgewiesenen Sandplatzspezialisten. Hier wäre Carlos Alcaraz zu nennen, der die French Open zweimal gewonnen hat. Natürlich gibt es auch Titelverteidiger Tsitsipas zu nennen. 

Holger Rune und Casper Ruud sind ebenfalls starke Spieler, die hier eine Rolle spielen können. Es ist auch ein Turnier, bei dem es sich aus finanzieller Sicht lohnt, weit zu kommen, denn der Champion erhält am Ende ein Preisgeld in Höhe von 946.000 €. Neben den genannten Spielern ist auch Novak Djokovic, der Altmeister, mit dabei. Er rechnet sich ebenfalls etwas aus, gerade in Dreisatzmatches ist er schwer zu bespielen und noch schwerer zu schlagen.

Struff dabei, Hoffnungen beim Doppel-Duo

Krawietz & Pütz

Das Turnier, das übrigens live im TV bei Sky und im Livestream bei WOW übertragen wird, beherbergt im Hauptfeld auch zwei deutsche Spieler. Für Jan-Lennard Struff wird es wohl darum gehen, die ersten Runden zu überstehen. Er hat nicht die allergrößte Chance, weit zu kommen. Ganz anders sieht das für das Doppel-Duo Kevin Krawietz und Tim Pütz aus. Sie sind ausgewiesene Spezialisten im Doppel und somit Kandidaten auf den Titel. 

Zverev im Fokus - trotz Delle 

Im Einzel schaut man aus deutscher Sicht ganz sicher auf Alexander Zverev. Kein Wunder, er ist schließlich der beste Spieler, den man in Deutschland hat. Hinzu kommt, dass er als Nummer eins gesetzt ist, also er ist der Titelfavorit. Ebenfalls sollte man nicht außer Acht lassen, dass dieses Turnier in seiner Wahlheimat stattfindet, er also quasi einen Heimvorteil mitbringt. Das hat ihm in den letzten Jahren bei diesem Turnier aber auch nicht allzu viel geholfen. 

Zumal bei Zverev zu beachten ist, dass er einige Probleme mit der Konstanz hatte. 2024 war ein Tennisjahr mit Höhen und Tiefen. Zuletzt scheiterte er in Miami im Achtelfinale am Franzosen Fils. Die Form- und Leistungsdelle hat möglicherweise auch mit dem erneuten Verlieren bei einem Endspiel um einen Grand Slam zu tun. 

Das vermutet jedenfalls Mads Wilander. Der Hamburger habe vermutlich "das Gefühl, im Finale der Australian Open ziemlich weit davon weg gewesen zu sein, die Nummer eins der Welt zu schlagen. Dort hatte er nach dem ersten Satz ganz deutlich kaum noch Selbstvertrauen", so der siebenmalige Grand-Slam-Turniersieger. Und das hemmt ihn weiterhin. 

Deswegen wäre es wichtig, mit einem guten Gefühl in dieses Turnier zu starten und das erste Spiel möglichst glatt zu gewinnen. Wenn Zverev das gelingt, kann er sich daran hochziehen und versuchen, in den eigenen Flow zu kommen. 

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