ATP-Finals in Italien: Zverev hofft auf den großen Wurf
von Manuel Behlert | von Sarah Bodensohn
Zverev will die ATP-Finals nach starkem Auftakt gewinnen
Nach den vier Grand-Slam-Turnieren, also den US Open, Australian Open, French Open und Wimbledon, sind die Nitto ATP Finals das wichtigste Tennisturnier auf der Tour der Herren. Sofern fit besteht das Feld der Teilnehmer üblicherweise aus den acht besten Spielern der Weltrangliste. Aktuell finden die Finals 2024 in Turin statt. Die Rahmenbedingungen sind herausragend, 20.000 Zuschauer können am Center Court verfolgen, wie die besten Tennisspieler aktuell drauf sind. Das mit 15.000 Dollar Preisgeld dotierte Turnier wurde erstmals 1970 ausgetragen, Titelverteidiger ist Novak Djokovic. Er ist gleichzeitig übrigens auch der Rekordsieger, noch vor Roger Federer.
So lief der Start der ATP-Finals
Am ersten Turniertag gab es zwei Spiele. Alexander Zverev traf auf Andrej Rublev und konnte sein Auftaktspiel in zwei Sätzen mit 6:4 und 6:4 gewinnen. Der Deutsche war sehr zufrieden, hat sich viel vorgenommen für dieses Turnier. Außerdem spielte Carlos Alcaraz gegen Casper Ruud. Der Norweger gewann mit 6:1 und 7:5, wirkte frischer als sein spanischer Kontrahent.
Der Modus der ATP-Finals
Die Vorrunde wird in zwei Gruppen im so genannten Round-Robin-Prinzip gespielt. Heißt: Jeder spielt gegen jeden. Die beiden Gruppenersten spielen dann im Halbfinale jeweils gegen den Zweitplatzierten der anderen Gruppe. Logischerweise spielen die beiden Gewinner dann im Endspiel gegeneinander.
Zverev will das Turnier gewinnen
Alexander Zverev hat natürlich das Ziel, dieses Turnier zu gewinnen. Das gelang ihm übrigens bereits 2021 gegen Daniil Medvedev und 2018 gegen Novak Djokovic. Der dritte Titel soll nun folgen, der Auftakt verlief gut. Nach dem Spiel gegen Rublev trifft Zverev noch auf den Norweger Ruud und auf den Spanier Alacaraz, ehe die Gruppenphase vorüber ist.
Und gegen beide hat der Deutsche seine Chance. Zuletzt gewann er das Masters-Turnier in Paris, bei den US Open kam er in das Viertelfinale. In Wimbledon war im Achtelfinale Schluss, bei den French Open stand er im Finale, leider mit keinem guten Ausgang für ihn. Die Italian Open gewann er, bei den Australian Open Anfang des Jahres war im Halbfinale Schluss.
Das heißt: Der Spieler blickt auf eine solide, aber keine überragende Saison zurück. Zwischendurch waren Verletzungen und Erschöpfung auch mal ein größeres Thema bei ihm. Trotzdem zeigte er mehrfach, dass er sich gegen Widerstände wehren kann. Übrigens: Mögliche Gegner in einem Halbfinale wären übrigens Jannik Sinner, Daniil Medvedev, Taylor Fritz, der ihn schon zweimal aus einem Grand Slam warf, und Alex de Minaur.
Spannende Wetten rund um Zverev und die ATP Finals
Tenniswetten sind seit jeher sehr spannend, weil sie in ständiger Bewegung sind. Das hat einige, nachvollziehbare Gründe. Einerseits sind Spieler während einer langen Saison immer mal an einem Punkt, an dem sie müde sind, andererseits stehen viele Begegnungen in einem Turniersystem erst sehr kurzfristig fest. Heißt auch, dass die Buchmacher nicht viel Zeit haben, die Quoten festzulegen. Daraus resultiert wiederum die Möglichkeit, dass sich doch noch einigermaßen lukrative Quoten erkennen lassen. Das sollten Sie im Blick haben und gegebenenfalls für sich nutzen.
Für Zverev gilt, dass er im nächsten Spiel gegen Ruud glasklar favorisiert ist und ein simpler Sieg mit einer Quote von 1,081 (Bet365) natürlich wenig sinnvoll ist. Allerdings hat man beim Tennis auch eine große Auswahl mittlerweile. Ein 2-0-Erfolg für Zverev nach Sätzen ist beispielsweise schon mit 1,4 quotiert.
Darüber hinaus sind Live-Wetten beim Tennis sehr spannend. Vor allem dann, wenn man die Chance hat, die Spiele zu verfolgen. Wenn ein Außenseiter beispielsweise den ersten Satz gewinnt, der Favorit aber dennoch nicht schlecht im Match ist, lohnt es sich manchmal, die Quote für einen Gesamtsieg des Favoriten zu nutzen und mitzunehmen. Interessant: Auf den Gesamtsieger kann man derzeit quasi bei keinem Buchmacher wetten, das kommt erst mit dem Verlauf des Turniers.